Automobil
Für sie gefahren: Suzuki Across Compact Top 4x4 Hybrid
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Rund war gestern: Die vielen Kanten und Linien geben dem Suzuki Across den gelungenen SUV-Look. Rund war gestern: Die vielen Kanten und Linien geben dem Suzuki Across den gelungenen SUV-Look.
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Der Optik geschuldet: Die breiten hinteren Dachsäulen schränken die Sicht nach schräg rückwärts etwas ein. Der Optik geschuldet: Die breiten hinteren Dachsäulen schränken die Sicht nach schräg rückwärts etwas ein.
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Der Across fährt im Markt nicht nur gegen Zwillingsschwester Toyota RAV4, sondern auch die Konkurrenten Audi Q5, BMW X3, Seat Tarraco, Skoda Kodiaq und VW Tiguan. Der Across fährt im Markt nicht nur gegen Zwillingsschwester Toyota RAV4, sondern auch die Konkurrenten Audi Q5, BMW X3, Seat Tarraco, Skoda Kodiaq und VW Tiguan.
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Die gegenüber dem Toyota RAV4 veränderte Front mit den schmalen Scheinwerfern und dem grossen «S» steht dem Suzuki Across sehr gut. Die gegenüber dem Toyota RAV4 veränderte Front mit den schmalen Scheinwerfern und dem grossen «S» steht dem Suzuki Across sehr gut.
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Im Across gibt es alles, nur keinen Platzmangel: Dachhoch beladen passen 1604 Liter Gepäck ins Heck. Im Across gibt es alles, nur keinen Platzmangel: Dachhoch beladen passen 1604 Liter Gepäck ins Heck.
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Angenehmes Ambiente: Der Across bietet ein individualisierbares Instrumentendisplay und einen Bildschirm mit Navi und kabelloser Smartphone-Anbindung. Angenehmes Ambiente: Der Across bietet ein individualisierbares Instrumentendisplay und einen Bildschirm mit Navi und kabelloser Smartphone-Anbindung.
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Da gibt es nichts zu bemängeln: Die Sitzposition hinter dem Lenkrad ist bequem, man thront auf kommoden Fauteuils mit viel Seitenhalt. Da gibt es nichts zu bemängeln: Die Sitzposition hinter dem Lenkrad ist bequem, man thront auf kommoden Fauteuils mit viel Seitenhalt.
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Alles im grünen Bereich: Hinten fährt man ebenfalls bequem, es gibt viel Platz, eine Sitzheizung und verstellbare Lehnen. Alles im grünen Bereich: Hinten fährt man ebenfalls bequem, es gibt viel Platz, eine Sitzheizung und verstellbare Lehnen.
https://www.carwing.ch/automobil/8381-fuer-sie-gefahren-suzuki-across-compact-top-4x4-hybrid.html#sigProIda7cf81a053
Von Heinz Schneider (Text und Fotos)
Wussten sie eigentlich, dass . . . Klein- und Kompaktwagenhersteller Suzuki auch ein 4,64 Meter langes Mittelklasse-SUV im Angebot hat? Nein? Dann teilen sie diese Wissenslücke mit vielen anderen aus unserem Umfeld, denen wir die Frage gestellt haben.
Das Auto heisst Across, steht seit vier Jahren im Suzuki-Programm – und ist in der Tat ein interessantes und qualitativ gutes Auto. Was nicht verwundert, denn eigentlich ist es ein Toyota RAV4, von Suzuki fast 1:1 übernommen. Ein guter Deal, schliesslich bauen die Profis aus Toyota-City seit Jahrzehnten konkurrenzfähige SUVs – mit Allradantrieb und allem Drum und Dran. Und vor allem solche mit Hybridtechnik – etwas, was Suzuki im eigenen Sortiment fehlt, aber unumgänglich ist im Hinblick auf den Flottenverbrauch und die damit verbundenen exorbitanten Strafzahlungen.
Zu haben ist der Across ausschliesslich als Plug-in-Hybrid (RAV4 = wahlweise als Vollhybrid ohne Stecker) mit 2,5-Literbenziner, stufenloser Automatik (E-CVT), zwei E-Motoren und in der Ausstattungsversion «Compact Top». Das bedeutet: Mit rund 58 000 Franken ist er das teuerste Fahrzeug im Programm – für Suzuki-Kunden eine ungewohnt hohe Summe. Was sich eventuell an der Verkaufsfront widerspiegelt: Vom Across sind in den Jahren 2023 und 2024 insgesamt 253 Einheiten verkauft worden, vom Toyota RAV4 sind es zehn Mal mehr (davon 961 PHEV).
Allerdings zeigt sich die Across-Ausstattung beinahe komplett. Praktisch alle Assistenzsysteme, die Rückfahrkamera, Sitzheizung und Parksensoren vorne/hinten, Zweizonen-Klimaautomat, der adaptive Tempomat und LED-Scheinwerfer – alles ist dabei (ausser Höhenverstellung Beifahrersitz). Auf der Optionenliste stehen wenige Gadgets wie die Metallic-Lackierung für 790 Franken, die Garantieverlängerung (4. und 5. Jahr) für 410 beziehungsweise 700 Franken oder die abnehmbare Anhängekupplung (1500.–).
Wir nehmen Platz. Und konstatieren: Das Ambiente macht was her, und wir könnten genauso gut in einem RAV4 sitzen. Einziger Unterschied: das Suzuki-Emblem im Lenkrad. Ansonsten kennen wir alles bestens, auch das gut funktionierende und individualisierbare Instrumentendisplay (12,3 Zoll) oder der Bildschirm (10,5 Zoll) mit Navi und kabelloser Smartphone-Anbindung.
In Fahrt kommt das SUV über die Antriebskombination mit Benziner und zwei E-Motoren. Einer sitzt am elektronisch gesteuerten Planetenradgetriebe, der andere mit 54 PS an der Hinterachse. Und das fägt: Die 306 System-PS bringen die beinahe zwei Tonnen schwere Fuhre aus dem Stand geschmeidig in Fahrt, dank Allradantrieb ohne Traktionsverlust. Gehts bergauf, wird es ein wenig zäher – wegen der stufenlosen Automatik auch akustisch. Auf der Autobahn hingegen entpuppt sich der Suzuki als angenehmer Cruiser: Dafür sorgen das komfortabel abgestimmte Fahrwerk, die vorbildlichen Platzverhältnisse und die angenehme Lenkung.
Im Test hatten wir den Across im März – ein Monat, in dem es auf 1400 Meter Höhe und der carwing-Heimat noch recht kalt sein kann. Und auch war. Doch davon liess sich die rein elektrische Reichweite (Modus EV) von 75 Kilometern überraschenderweise kaum beeinflussen: Sie fiel bei den herrschenden Minustemperaturen nur unwesentlich herunter. Trotzdem waren die etwa 75 Kilometer von der Redaktion in Surcuolm nach Chur und zurück im EV-Modus nicht zurücklegen – dafür verbraucht der Aufstieg bei der Rückfahrt zuviel Energie.
Ansonsten zeigt sich der Across auf der «Alp» von seiner besten Seite: Auch im Schnee hat er kaum Traktionsprobleme, dafür eine Sitzheizung vorne und hinten, eine Lenkrad- und eine gut funktionierende Frontscheibenheizung. Und eine Wärmepumpe, mit der sich der Innenraum vorheizen lässt. Womit wir vorschlagen, den Across in den Adelsstand des «King of Mountains» zu erheben.
Suzuki Across Compact Top 4x4 2.5 Plug-in Hybrid | |
Preis ab | 57 990 Fr. |
Zylinder / Hubraum | R4 / 2487 ccm |
Leistung | 185 PS |
2 E-Motoren v. / h. | 134 kW / 40 kW |
Systemleistung | 306 PS |
Reichweite, elektrisch | ca. 75 km |
Antrieb | 4x4, stufenloser Automat |
0 – 100 / Spitze | 6,3 Sek, 180 km/h |
Verbrauch (WLTP) | 1,0 l / 100 km |
Batteriekapazität (brutto) | 18,1 kWh |
Stromverbrauch | 16,6 kWh / 100 km |
0 l / 100 km | 0 l / 100 km |
Energieklasse C | CO2 22 g/km |
Länge / Breite / Höhe | 4,63 / 1,85 / 1,69 m |
Kofferraum | 490 bis 1604 Liter |
Anhängelast | 1500 Kilo |
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