Carrosserie- und Fahrzeugbau

Unimog: Der Alleskönner, der jetzt auch auf Schienen fährt

 

Auf der «InnoTrans» in Berlin hat «Mercedes-Benz Special Trucks» den Unimog als flexibles «Zwei-Wege-Fahrzeug» präsentiert, das sowohl auf Strasse als auch Schiene einsetzbar ist. Auf dem Aussengelände der Messe wurden vier Unimog-Modelle vorgestellt, die für verschiedene Aufgaben wie Gleisarbeiten, Rangieren, Reinigung und Grünpflege entwickelt wurden.

 

Der «Unimog U 530», in Zusammenarbeit mit «Müller Technologie AG» ausgestattet, glänzte als Allrounder für Gleisarbeiten. Mit seinem 299 PS starken Diesel-Motor ist er für den «Verkehrsbetrieb Zürich» im Einsatz. Dank austauschbarer Gleisräder bewältigt er sowohl Normal- als auch Meterspur. Auf der Schiene erreicht er bis zu 40 km/h, auf der Strasse sogar 90 km/h. Zusätzlich kann er mit unterschiedlichen Modulen wie Krane, Kabeltrommeln oder Mähgeräten ausgestattet werden.

 

Der «Unimog U 423» von Zwiehoff überzeugte als Funkrangierer. Ausgerüstet mit einer Waggonbremsanlage kann er Lasten bis zu 1000 Tonnen bewegen. Seine Wandlerschaltkupplung sorgt für starke Zugkraft und sanftes Anfahren. Für Wartungsarbeiten an Gleisanlagen ist er durch verschiedene Schnittstellen und Anbaumöglichkeiten ideal geeignet.

 

Ebenfalls auf der «InnoTrans» zu sehen war der «Unimog U 423» mit einer Gleissprühanlage von Dammann für die Vegetationskontrolle und verschiedenen Anbaugeräten für Instandhaltung und Pflege. Dank der Wechsellenkung «VarioPilot» kann der Fahrer bequem die Seite wechseln, um die Geräte optimal zu steuern.

 

Ein weiteres Highlight war der «Unimog U 423», den «CMAR» für Schienen- und Rillenreinigungen in urbanen Netzen ausgerüstet hat. Mit einem leistungsstarken Wasserhochdrucksystem und einem grossen Abfallbehälter ist er ideal für lange Einsätze geeignet.

 

Neben den technischen Innovationen bringt die neue GSR-Verordnung (General Safety Regulation-Verordung) mehr Sicherheit: Funktionen wie Sideguard Assist, Verkehrszeichen-Assistent oder Rückfahrkamera gehören bald zur Standardausstattung. Auch das neue «Uni-Touch-System» vereinfacht die Bedienung der Anbaugeräte und sorgt für mehr Komfort und Effizienz im Einsatz.

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