Carrosserie- und Fahrzeugbau

Wettbewerb der Fahrzeugschlosser: Das sind die Besten

 

Von Heinz Schneider (Text) und Irene Schneider (Fotos)

Die Rangverkündigung hat es klipp und klar gezeigt: Der kürzlich durchgeführte Fahrzeugschlosser-Wettbewerb von «Carrosserie Suisse Ausbildungsverbund Nordostschweiz» (NOS) brachte nur Sieger hervor. Für einige der Drittlehrjahrstifte und ihre Ausbildner war die Prüfung eine ehrliche Standortbestimmung im Hinblick auf die in rund 13 Monaten stattfindende Lehrabschlussprüfung, für die fünf Teilnehmer der Sektion Zürich gab es gar noch eine Ehrung bei der Walser Schweiz AG in Tagelswangen (ZH) mit allem Drum und Dran.

 

Zur Erinnerung: Der Fahrzeugschlosser-Wettbewerb hat in allen Sektionen Tradition, findet alljährlich statt und besteht aus einem schulischen Teil (u. a. Allgemeinbildung, Gesellschaft, Sprache, Kommunikation, Berufskenntnisse, betriebliche Grundlagen, Fahrzeugtechnik) und einer praktischen Arbeit. Und die fand für die zwölf Lernenden vom «Ausbildungsverbund NOS» in der «Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur» (STFW) statt.

 

Dabei galt es, innerhalb von achteinhalb Stunden folgende Aufgabe zu lösen: «Stelle ab Plan einen Hilfsrahmen für eine Sattelkupplung (Chassisteil) mit vorderem Aluminiumhalter für die spätere Montage der Pneumatik und Elektroanschlüsse her – aus Bauteilen, die angeliefert worden sind, zugeschnitten und teilweise gekantet werden müssen». Zu den weiteren Aufgaben zählte das Ausklinken, Zusammenfügen, das Schweissen (MAG, MIG, TIG) von Stahl und Aluminium sowie die Montage und das Anschliessen einer Arbeitsleuchte. Darüber hinaus musste eine Abdeckung aus Riffelblech auf den Hilfsrahmen montiert werden.

 

«Die Lernenden dieses Jahrgangs haben durchwegs auf höherem Niveau gearbeitet als ihre Kollegen in den Vorjahren», lobt Experte und Prüfungsobmann Stefan Sieber. Und das erfreulicherweise auch bei der Einhaltung der Arbeitssicherheit – selbst unter Zeitdruck. «Das hat nur schon beim Zuschauen richtig Spass gemacht und gibt mir die Motivation, den Sonder-Effort für den Wettbewerb jedes Jahr zu leisten», sagt Sieber.

 

Einen Tick besser als seine vier Kollegen erwies sich in der Gesamtabrechnung Andrin Spalinger von der Walser AG in Tagelswangen. Er gewann den Wettbewerb vor Robin Leuthold (Trösch AG, Volketswil) und Michel Luc Baumann (Rusterholz AG, Richterswil). Marc Simon Brüngger (ebenfalls Rusterholz) wurde Vierter, Simon Fleischmann (Viktor Meili AG, Schübelbach) Fünfter. Übrigens: Am Rande der Rangverkündigung wurde noch bekannt, dass Andrin Spalinger und Robin Leuthold die Zürcher Farben an den Regionalmeisterschaften (22. März 2025, STFW) vertreten werden.

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