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    Wenn Themen fesseln,

    Daten Zukunft sind –

    ein Treffen

    mit Stil

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Drei Tage, ein Motto und jede Menge Geschichten fürs Poesiealbum der Carrosserie-Branche: Unter dem Slogan «Invest in Memories» lud Acoat Selected Westschweiz zum grossen Treffen – und siehe da, man investierte nicht nur in Erinnerungen, sondern auch in Erkenntnisse, Lacher und ein paar ziemlich zukunftsweisende Ideen.

Gleich zum Auftakt trat Salvatore Malomo auf die Bühne. Der Mann, der für Akzo Nobel das Schweizer Netzwerk «Acoat Selected» betreut, ist ein Mann der klaren Worte. Mit trockenem Humor und klarer Botschaft servierte er das «Sustainable Repair Network». Die Quintessenz: Wer künftig Autos repariert, muss auch CO₂-Daten liefern können – für Gemeinden, Kantone, Bund, Versicherungen, Flottenbetreiber, kurz: für alle, die gern Zahlen sehen. Malomo machte deutlich: «Nur wer seine Werte im Griff hat, wird künftig noch ernst genommen.» Keine Drohung, eher ein freundlicher Wink mit dem Auspuffrohr.

Dann kam die Überraschung aus der Partnerschublade: AMAG, Akzo Nobel, Zürich Versicherung, Allianz und Swisscom spannen zusammen. Klingt wie der Beginn eines schlechten Witzes in einer Zürcher Bar, ist aber die Basis für eine nationale Datenbank, die CO₂-Werte sammelt und verknüpft. Zehn SRN-Pilotbetriebe sind schon dabei, ihre Daten auf die Swisscom-Plattform zu laden. Das Ganze wirkt weniger nach Theorie und mehr nach Praxis – mit der Aussicht, dass sich daraus ein echtes Werkzeug für die Zukunft entwickelt.

Wer dachte, das sei schon revolutionär genug, wurde von Massimo Di Giovanni eines Besseren belehrt. Der Fachmann vom Technischen Dienstleistungscenter in Thalwil (TDC) nahm die Runde mit auf einen Parforceritt durch die Welt der Versicherungen. Erst gings um Deckungsarten, Zuständigkeiten und die Kunst der richtigen Schaden-Zuordnung. Danach wurde es handfest: Kalkulationen, Stolperfallen, Chancen – und die grosse Frage, wann reparieren besser ist als ersetzen. Der Vortrag war so fesselnd, dass die Agenda kurzerhand über den Haufen geworfen wurde. Kein Gähnen, kein heimliches Blicken aufs Handy – dafür der spontane Ruf nach einem zweiten Teil.

Und weil sich Wissen bekanntlich besser setzt, wenn man es mit einem guten Glas Wein begiesst, endete der Tag nicht im Seminarraum, sondern im Astra Club Zürich. Taxilimousinen brachten die Teilnehmer hin – stilvoll, versteht sich – und dort wurde gefeiert, diskutiert und vernetzt, als hätte es den Ernst der Zahlen und Kalkulationen nie gegeben.

So stand am Ende nicht nur ein beeindruckendes Pensum an Fachthemen, sondern auch der Beweis, dass «Acoat Selected» mehr ist als ein Netzwerk: Es ist eine Gemeinschaft, die Fachlichkeit mit Lebensfreude verbindet. Drei Tage, die bleiben – im Kopf, im Herz und, ganz im Sinne des Mottos, in den Erinnerungen. 

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