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    Neugier trifft

    Können: Wie

    Novizen in der

    «STFW» Feuer fangen

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Von Heinz Schneider (Text) und Irene Schneider (Fotos)

Der «Ausbildungsverbund Nordostschweiz» (NOS) hat kürzlich in die «Schweizerische Technische Fachschule» (STFW) nach Winterthur eingeladen. Anlass: der «Lehrlingstag Carrosserie 2025» (wir haben darüber berichtet). Er richtete sich in erster Linie an jene Jugendlichen, die vor wenigen Monaten ihre Lehre im Carrosseriegewerbe begonnen haben und nun vor Ort erfahren sollten, was sie in Theorie und Praxis an den üK-Kursen in der «STFW» erwartet.

Ein Teil des Infotages spielte sich in den Werkstätten ab. Dafür hatten sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen: Sie luden einige der besten Nachwuchskräfte des Landes ein – jene jungen Talente aus den Lehrberufen «Carrosseriespengler», «Carrosserielackierer» und «Fahrzeugschlosser», die erst kürzlich an den Schweizer Berufsmeisterschaften brilliert hatten. Und diese kamen nicht nur gerne, sie kamen mit sichtbarer Freude im Werkzeugkoffer. Ihr Auftrag: den Neulingen einen Vorgeschmack darauf geben, was alles an praktischen Arbeiten auf sie zukommt. Und das ist eine ganze Menge.

Zu den kompetenten «Werkstatt-Moderatoren» zählte Lackierer Davide Manieri. Der Basler, frisch dekoriert mit Goldmedaillen von den Regionalmeisterschaften und den «Swiss Skills», ging mit der Lockerheit eines Profis zu Werke, der weiss, dass er sein Publikum im Griff hat. Seine Themen: Alles, was im dritten und vierten Lehrjahr wartet – beispielsweise Designlackierungen, Folienkleben, Reparaturlackierungen und die Projektarbeit «Chevrolet Camaro».

Auch die Fahrzeugschlosser liessen sich nicht lumpen. Neben Nicola Mezzadri sorgten zwei Vertreter der «Eschler Fahrzeugbau AG» – Silas Cavka und Dominik Meyerhans – für dichtes Gedränge. Man sah ihnen an, dass sie es gewohnt sind, mit schwerem Gerät umzugehen, doch ihre Präsentationen wirkten so leichtfüssig, als würden sie statt Metall eher Pappkarton formen.

Zwischendrin stand immer wieder dieser reizvolle Kontrast: neugierige Lehranfänger, die vielleicht gerade mal ihre ersten Wochen im Betrieb hinter sich haben, und junge Berufsleute, die eben erst an den «Swiss Skills» auf dem Podest gestanden sind. Doch statt Distanz herrschte Nähe. Man fragte, staunte, diskutierte. Und immer wieder hörte man Sätze wie: «So schwierig sieht das gar nicht aus» – meist ausgesprochen Sekunden bevor der Vorführende ein kleines Kunststück vollbrachte, das die Aussage charmant relativierte.

Wie viele Talente aus den Schweizer Berufsmeisterschaften insgesamt vor Ort waren und welche Arbeiten sie im Detail zeigten, lässt sich am besten in der Fotogalerie nachvollziehen. Dort spricht – wie so oft in diesem Metier – das Bild eine Sprache, die Worte nur schwer einholen. 

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