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Mille Miglia: Jaguar mit zehn Raritäten am Start

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      Bei der 32. Auflage des Classic Car-Rennens Mille Miglia (15. bis 18. Mai 2014) bringt Jaguar zehn Ikonen aus den Fünfziger Jahren an den Start. Zusätzlich zu sechs XK-Modellen fahren drei Exemplare des 260 PS starken C- Type und ein über 370 PS starker «Long Nose» D-Type mit dem Piloten-Duo Martin Brundle/Bruno Senna mit.

       

      Neben weiteren Lenkrad-Profis wie Le Mans- Sieger Andy Wallace oder Jaguar-Cheftester Mike Cross treten auch bekannte Persönlichkeiten aus der Film-, Musik- und Unterhaltungsbranche die 1700 Kilometer lange Fahrt an. So zum Beispiel die schottische Sängerin Amy Macdonald, Hollywood-Star Jeremy Irons, der legendäre amerikanische Talkshow-Moderator und Auto-Sammler Jay Leno sowie der belgische Sänger/Songwriter Milow.

       

      Die seit 1977 ausgetragene «Nuova Mille Miglia» gilt als wohl schönste Veranstaltung im jährlichen Classic Car-Kalender. Vier Tage führt sie durch die schönsten Landschaften Nord- und Mittelitaliens - flankiert von Tausenden Fans. Im Gegensatz zum von 1927 bis 1957 ausgetragenen Original ist die moderne Ausgabe eine Gleichmässigkeits-Prüfung. Dabei kommt es nicht auf reine Schnelligkeit, sondern auf das präzise Einhalten einer bestimmten Zeitvorgabe an. Zugelassen sind alle Fahrzeuge, die auch schon an der ursprünglichen Mille Miglia teilgenommen haben.

       

      In Anlehnung an den historischen Kurs beginnt die 1700 Kilometer lange Rundfahrt im norditalienischen Brescia. Von dort geht es bis zum Wendepunkt Rom und von dort zurück zum Ausgangspunkt. Eine Sightseeing-Tour sieht jedoch anders aus: So sitzen die Teams zum Beispiel auf der 710 Kilometer langen zweiten Etappe von Thermae nach Rom über 15 Stunden lang in ihren historischen Autos.

       

      Das stärkste Auto im Jaguar-Aufgebot wird zwei absoluten Profis anvertraut: Martin Brundle, Le Mans-Sieger 1990, 158-facher Grand Prix-Pilot und heute als Formel-1-TV-Kommentator tätig, bewegt zusammen mit Bruno Senna, dem Neffen des grossen Ayrton, einen D-Type «Long Nose». Genauer gesagt das vorletzte, im März 1956 gebaute Exemplar. Der durch seine charakteristische Heckflosse berühmt gewordene D-Type gewann zwischen 1955 und 1957 dreimal die 24 Stunden von Le Mans und leistete in seiner letzten Ausbaustufe 275 PS. 

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