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Turin: Abarth eröffnet Zentrum für historische Fahrzeuge

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Im Turiner Stadtteil Mirafiori wurde das «Officine Abarth Classiche» eröffnet. Das Zentrum für historische Fahrzeuge ist Anlaufstelle für alle Besitzer von Strassen- und Renn-Oldtimern von Abarth. Neben Restaurierungen gehören Echtheitszertifizierungen für Motoren, Getriebe, Auspuffanlagen und Fahrwerken zum Angebot.

 

Die Mitarbeiter können auf ein umfangreiches Archiv mit zeitgenössischen Konstruktionszeichnungen und Verkaufsunterlagen zurückgreifen. Diese Unterlagen sind auch die Basis für die Erstellung von Echtheitszertifikaten. Die «Officine Abarth Classiche» arbeiten hier mit den Experten des internationalen Oldtimerverbandes FIVA und des italienischen ASI zusammen.

 

Nächster Schritt im Projekt ist der Aufbau eines Abarth-Registers. Es soll als zentrale Anlaufstelle für alle Fans der Marke dienen und verschiedene Aktivitäten koordinieren. Dazu zählen Clubtreffen oder Rennen mit historischen Fahrzeugen, die von der Klassikabteilung des italienischen Automobilclub ACI organisiert werden. Kopf des Projektes ist Anneliese Abarth, die Witwe von Firmengründer Carlo Abarth. Im Mittelpunkt steht die Geschichte des Unternehmens, das am 15. November 1949 offiziell gegründet wurde und später mit dem Sieg in der 1100-Kubikzentimeter-Klasse der Italienischen Sportwagen-Meisterschaft mit dem Tipo 204A auf sich aufmerksam machte. Weitere Themen sind Spitzenplatzierungen in der Formel 2 oder auch wirtschaftliche Erfolge mit Tuningkomponenten für Fiat 500 und Fiat 600.

 

Carlo Abarth hat zwischen 1949 und 1971 Dutzende von Fahrzeugen entwickelt, dem Jahr, in dem er sein Unternehmen an Fiat verkaufte. Auch danach ging die Geschichte weiter, sowohl im Motorsport als auch mit Serienfahrzeugen wie zum Beispiel dem Abarth Autobianchi A112.

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