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Einkaufscenter ehrt 007 mit automobiler Sonderausstellung

 

Im Shopping Center in Oftringen (AG) parkt James Bond vom 22. August bis zum 2. September sechs seiner Dienstwagen (keine Originale). Nicht dabei: Die Sunbeam Alpine, die 1962 im ersten Streifen «Dr. No» zum Einsatz kam und im Nahkampf ohne praktische Wunderwaffen auskommen musste. Ganz anders der Aston Martin DB5 aus «Goldfinger» von 1964: Der noble Brite verfügt unter anderem über ein schusssicheres Heck, automatisch drehbare Wechselschilder, ein Navigationsgerät, einen Schleudersitz und Bordkanonen. Aston Martins tauchen in den Bond-Filmen immer wieder auf – drei davon sind an der Sondershow in Oftringen zu sehen, darunter eben auch der legendäre DB5.

 

Ein weiteres Beispiel für die umbautechnische Kreativität von Quartiermeister «Q» ist der keilförmige Lotus Esprit aus «Der Spion der mich liebte» (1977). Nebst vielem erhielt er einklappbare Räder und wurde damit zum voll funktionsfähigen U-Boot – Raketenabschuss-Vorrichtung inklusive. Ein weisses Coupé steht ebenfalls in Oftringen, genauso wie der Toyota 2000 GT aus «Man lebt nur zweimal» (1967) – ein Exot auf europäischen Strassen. Kurioses Detail am Rande: Weil Bond-Darsteller Sean Connery mit einer Körpergrösse von 1,90 Metern zu lang war für den japanischen Sportwagen, wurden für den Film zwei Exemplare in Cabrios umgebaut. Auf spektakuläre Art musste 007 in «Octopussy» (1983) in einem «Tuk Tuk» flüchten – eines der Auto-Rikschas bereichert die Sonderausstellung, die von Filmplakaten und vielem mehr aufgewertet wird.

 

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