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Restaurierungs-Challenge von Porsche: Das sind die Gewinner

Porsche 911 S Coupé

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Erster Rang für das Genfer Porsche-Zentrum in der «Classic Restauration Challenge 2018». Mit der Vollrestauration eines 911 S Coupé von 1971 gehen die Westschweizer zum dritten Mal als Sieger des 2015 eingeführten Wettbewerbs hervor. Die Teilnehmer messen sich jeweils in den Kategorien Voll- und Teilrestauration. Weil sich für Letztere aber nur das Zentrum in Schlieren angemeldet hat, belegen die Zürcher konkurrenzlos den ersten Platz mit einem herrlichen 911 T Coupé von 1972.

Das Zentrum in Genf hatte sich zum Ziel gesetzt, das 911 S Coupé – ein Schweizer Fahrzeug – soweit als möglich in den Originalzustand von 1971 zu versetzen. Daher wurden viele Teile restauriert und nicht ausgetauscht. Das Team hat eine detaillierte Vollrestauration von Motor, Getriebe, Carrosserie, Fahrwerk und Interieur geleistet. Der 911 wurde in der Vergangenheit rot lackiert, erstrahlt nach der Restauration aber wieder in der ursprünglichen Farbe Silbermetallic.

Rang 2 gehört dem Team aus Locarno mit einem 911 Turbo Coupé von 1975 – ebenfalls ein Schweizer Fahrzeug, das auf Kundenwunsch auf die Originalfarbe «Tonbac Metallic» umlackiert wurde. Die Vollrestauration umfasste Motor, Getriebe, Karosserie und Fahrwerk.

Den dritten Platz belegt das Zentrum Zug mit einem 911 Targa von 1967, wegen des flexiblen Verdeckbezugs hinten auch «Softwindow-Targa» genannt. Spätere Modelle haben dort eine feste Heckscheibe. Das älteste Fahrzeug des Wettbewerbs stammt aus den USA und wurde durch eine Vollrestauration von Motor, Getriebe, Carrosserie (neuer Unterboden), Fahrwerk und teilweise dem Interieur instandgesetzt.

Ziel des Wettbewerbs ist es, durch die Restauration so nahe wie möglich an den Auslieferungszustand des jeweiligen Fahrzeugs heranzukommen. In die Bewertung flossen folgende Kriterien ein: Wiederherstellung des Urzustandes des Fahrzeugs, Tiefe der Restauration und Fahrzeugzustand, Wirtschaftlichkeit, Dokumentation des Restaurationsprozesses und der Fahrzeughistorie sowie Marketing und Kommunikation. Dem technischen Zustand fliesst dabei die grösste Bedeutung zu.