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Im Schlossgarten zu London werden 3 Bugattis versteigert

 

Vor prächtiger Kulisse, nämlich im «Hampton Court Palace» im Südwesten Londons am linken Ufer der Themse, versteigert «Gooding & Company» vom 4. bis 6. September drei einmalige Bugattis. Gleichzeitig ist das Schloss, von 1528 bis 1737 bevorzugte Residenz von Königen und Adligen, an diesem Wochenende Schauplatz vom «Concours of Elegance 2020».

 

Bugatti Nummer 1 ist ein 57S Atalante aus den Dreissiger Jahren, von dem lediglich 17 Exemplar gebaut wurden. Der Klassiker trägt die Chassisnummer 57502, besitzt eine von Jean Bugatti entworfene Carrosserie und wurde von Francis Curzon, dem 5. Earl of Howe, in Auftrag gegeben. 1955 landete der Bugatti bei einem gewissen Harold Carr, der das Auto irgendwann in einer Garage einschloss, wo es 2008 entdeckt wurde. Ein Jahr später verkauften die Erben von Carr den Klassiker für rund 4,4 Millionen Franken. Heute beträgt der Schätzpreis etwa neun Millionen Franken

 

Lot Nummer 2 ist ein Typ 59 Sport (Chassisnummer 57248) mit Jahrgang 1934 und soll etwa 13 Millionen Franken einbringen. Das Auto gilt weithin als bedeutender und origineller Renner, der seinen Fahrern eine Reihe historischer Siege eingebracht hat. Der Besitzer dieses Fahrzeugs war ab 1938 kein Geringerer als König Leopold III. von Belgien.

 

Der dritte Bugatti ist ein Typ 35C Grand Prix von 1928 (Chassisnummer 4871) und wurde gleich in seinem ersten Lebensjahr vom Werk in der Targa Florio eingesetzt. Zusätzlich nahm er an mehreren europäischen Grands Prix, Sportwagenveranstaltungen und Bergrennen teil. Sein Wert wird mit etwa vier Millionen Franken beziffert.

 

 

 

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