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Schon wieder: F1-Rennwagen von Schumi steht zum Verkauf

 

Das auf Luxus- und Sportwagen spezialisierte Forum «Du Pont Registry» bietet einen Formel-1-Ferrari an, mit dem Michael Schumacher mehr oder weniger erfolgreich unterwegs gewesen ist, aber keine der fünf Meisterschaften für den italienischen Rennstall gewonnen hat. Der Ferrari F300 (oder Chassis-Nummer 189) war Schumis Renner in der Saison 1998, als er und sein Team die Fahrer- und Konstrukteurs-WM nach einem harten Kampf an Mika Häkkinen beziehungsweise McLaren verloren hatten.

 

Und was soll das Stück Rennhistorie nun kosten? Nun, schlappe, 4,9 Millionen Dollar. Das ist gemessen am F2001 aus der Saison 2001 geradezu ein Schnäppchen: Dieses Auto wechselte vor fünf Jahren für 7,5 Millionen Dollar den Besitzer.

 

Kleiner Rückblick: Schumacher landete auf die Saison 1996 hin bei Ferrari, nachdem er mit Benetton zwei WM-Titel in Folge gewonnen hatte. Seine Aufgabe war es, das erfolglose Ferrari-Team in eine Siegermannschaft zu verwandeln. Zwei Jahre später gab es die ersten ernsthaften Anzeichen für eine Verbesserung: Ferrari gewann sechs Grosse Preise, und Schumacher fuhr genau dieses Auto (Chassisnummer 189) auf dem Nürburgring auf den zweiten Platz. Der Titelkampf ging in die letzte Runde – den Grossen Preis von Japan 1998 in Suzuka.

 

Wieder mit Chassis 189 ging Schumacher mit nur vier Punkten Rückstand auf Häkkinen ins Rennen. Zuvor hatte er sich die Pole-Position geholt, blieb aber in der Einführungsrunde stehen und musste das Rennen von der letzten Startreihe aus in Angriff nehmen. Er kämpfte sich bis auf Rang 3 vor, musste dann aber einen Reifenschaden hinnehmen, nachdem er über Trümmerteile gefahren war. Damit war der Weg frei für Mika Häkkinen.

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