Oldtimer

Boomerang: Einzelstück von Maserati feiert den 50igsten

 

Am 9. März 1972 debütierte der Maserati Boomerang offiziell am Genfer Automobilsalon. Von Giorgetto Giugiaro gezeichnet und Italdesign gebaut, war das flache Sportcoupé schon 1971 in Turin als «lebensgrosser» Entwurf gezeigt worden. In der Folge entstand der Genfer Prototyp als einziges Fahrzeug, fahrtüchtig und offiziell zugelassen. Er sollte in den 50 Jahren mehrmals den Besitzer wechseln, erschien bei einigen Auktionen und wurde sogar für Werbekampagnen genutzt.

 

Als Basis – Fahrgestell und komplette Mechanik – diente ein Maserati Bora mit mittig vor der Hinterachse angeordnetem V8-Motor mit 4719 Kubikzentimeter Hubraum. Er leistete 310 PS und machte das Auto fast 300 km/h schnell. Die Kraftübertragung erfolgte über ein Fünfgang-Handschaltgetriebe an die Hinterräder.

 

Der Zweisitzer schaffte es nie in die Serienproduktion, dafür hinterliess er ein stylistisches Vermächtnis, das in Giugiaros späteren Kreationen und anderen Projekten weiterlebte. Das Design ist von der Keilform und einer horizontalen Line geprägt, die das Modell optisch in zwei Hälften aufteilt. Charakteristisch sind die stark geneigte Windschutzscheibe und das Panoramaglasdach.

Neuste Artikel: Oldtimer