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Im Rückblick: Opel-Rennwagen mit Star-Kult

 

 

20 Stars aus 110 Jahren Opel-Motorsport haben Geschichte geschrieben.

 

Ob Grand Prix, Rallye oder Tourenwagen – die Marke mit dem klassischen Opel-Schriftzug und später mit dem Blitz im Kühler hat überall kräftig mitgemischt.

 

Die Opel-Motorsportgeschichte wird vom Opel Rennwagen 1903 angeführt. Der London-Brighton-Veteran verfügt bereits in der Anfangszeit des Motorsports über einen Kardanantrieb zu den Hinterrädern.

 

Nur zehn Jahre später gehören zu einem erfolgreichen Grand-Prix-Rennwagen bereits technische Finessen wie eine obenliegende Nockenwelle mit Königswellenantrieb und vier Ventilen pro Zylinder.

 

Und nur ein weiteres Entwicklungsjahr verwandelte den 170-PS-Rennwagen in einen Hubraum-Giganten mit 12,3 Liter Volumen, 260 PS und einer Endgeschwindigkeit von 228 km/h.

 

Dieses für damalige Zeit unfassbare Tempo fuhr das so genannte Grüne Monster vornehmlich bei Strandrennen mit endlosen Geraden.

 

Im Gegensatz dazu heisst der zentrale Begriff des Rallye-Sports «Die Kurve». Und Meister des spektakulären Drifts war der Opel Ascona – vor allem mit Walter Röhrl am Lenkrad.

 

Der Ausnahmefahrer gewann 1974 (mit Co-Pilot Jochen Berger) auf einem Ascona A die Europameisterschaft und 1982 mit dem Ascona 400 und Christian Geistdörfer die Königsklasse – die Rallye-WM.

 

In den Sechzigern und Siebzigern war die grosse Zeit der Tuner, die sportliche Serienautos in sagenhafte Rennwagen verwandelten. Zeugen dieser Epoche sind der Opel Commodore A von Klaus Steinmetz, zwei Opel GT von Virgilio Conrero sowie der mit 280 PS leistungsstärkste GT von Motorenpapst Ulrich Gerent.

 

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