loading...
https://www.carwing.ch/modules/mod_image_show_gk4/cache/subarugk-is-158.jpglink
https://www.carwing.ch/modules/mod_image_show_gk4/cache/standoxgk-is-158.jpglink
https://www.carwing.ch/modules/mod_image_show_gk4/cache/vscigk-is-158.jpglink
«
  • Für Sie gefahren: Subaru Crosstrek 2.0 e-Boxer Luxury
  • Mehr Effizienz, wenig Aufwand: Standox punktet mit UV-Füller
  • Versammlung in Lugano: Gemeinsam in die richtige Richtung
»

emobile b

Die Schweiz engagiert sich stark bei der Erforschung alternativer Antriebe. Das zeigt der Verband «e’mobile» an seiner Jahrestagung vom 28. August 2014, die von allen Interessierten besucht werden kann. Das Thema: «Antrieb im Auto der Zukunft.» Drei Referenten stellen ihre Forschungsschwerpunkte sowie verheissungsvolle Technologiekonzepte vor.

 

Andrea Vezzini, Professor für Industrieelektronik an der Berner Fachhochschule in Biel, präsentiert in seinem Referat, wie die Schweizer Universitäten und Fachhochschulen gemeinsam im Mobilitätsbereich forschen. Dabei spielen die elektrischen Antriebe und die Batterietechnologie eine wichtige Rolle.

 

Die Mobilität ist eines von sieben Aktionsfeldern der Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER). Der Aufbau dieser inter-universitär vernetzten Forschungskompetenzzentren erfolgt im Rahmen des Aktionsplans «Koordinierte Energieforschung Schweiz». Damit will der Bundesrat die Energieforschung stärken und Innovationen fördern, die für die nachhaltige Umsetzung der Energiestrategie 2050 nötig sind.

 

Wie sich ein Verbrennungsmotor und ein Elektromotor höchst effizient kombinieren lassen, zeigt Christopher Onder vom Institut für dynamische Systeme und Regelungstechnik (IDSC) der ETH Zürich auf: Der vom IDSC entwickelte Erdgashybrid senkt die CO2-Emissionen auf 59 Gramm pro Kilometer. Das ist nur etwa halb so viel wie bei einem herkömmlichen Motor und entspricht einem durchschnittlichen Benzinverbrauch von 2,4 Litern. Möglich macht diese Effizienz ein mit Erdgas betriebener Dieselmotor, der an einen kleinen Elektromotor gekoppelt ist.

 

Ein wichtiges Plus des innovativen Motors: Er lässt sich rasch im Markt etablieren, weil für die Serienproduktion die bestehenden Fabrikationsstrassen genügen. Somit stellt er für die Autohersteller eine einfache Möglichkeit dar, Quick-wins bei den CO2-Emissionszielen zu erreichen.

 

Ulrich Schwesinger vom Autonomous Systems Lab (ASL) der ETH Zürich stellt das Projekt «V-Charge» vor, für das er seit Mitte 2011 forscht. Der Name des EU-Förderprojekts steht für Valet Parking and Charging – frei übersetzt für Park- und Ladeservice. Die Vision dahinter: Reisende sollen für lange Strecken vorwiegend den gut ausgebauten öffentlichen Fernverkehr benutzen und die verbleibenden Kilometer von den Bahnhöfen bis nach Hause bequem per Elektrofahrzeug zurücklegen.

 

Innerhalb der für das System nötigen Park-and-Ride-Parkplätze steuern die E-Autos ohne Fahrer Parkfelder und Ladestationen an. So wird das Fahrzeug vom Reisenden bequem per Smartphone-App zum Laden geschickt und bei der Rückkehr ebenso zügig voll aufgeladen zum Abholpunkt dirigiert.

 

Im abschliessenden Podiumsgespräch diskutieren die drei Referenten über die Zukunftschancen der alternativen Antriebe und die Bedeutung der Schweizer Forschung auf diesem Gebiet.

 

Die Jahrestagung des Verbands e’mobile findet in Zusammenarbeit mit dem Institut für dynamische Systeme und Regelungstechnik (IDSC) der ETH Zürich statt: am Donnerstag, 28. August 2014, 15.30 Uhr, ETH Zürich, ML H 44, Sonneggstrasse 3, Zürich.