Carrosserie- und Fahrzeugbau
Serie: Hobbies und Leidenschaften der Carrossiers
- Bestanden: Pilot Bru 2021 nach absolvierter Zusatzausbildung «Fliegen unter Instrumenten-Bedingungen» (IFR) neben der Cessna. Bestanden: Pilot Bru 2021 nach absolvierter Zusatzausbildung «Fliegen unter Instrumenten-Bedingungen» (IFR) neben der Cessna.
- «Man muss dieses Hobby sehr ernst nehmen, sich auf jeden Flug seriös vorbereiten!» Der Hobby-Pilot bei seinen Startvorbereitungen. «Man muss dieses Hobby sehr ernst nehmen, sich auf jeden Flug seriös vorbereiten!» Der Hobby-Pilot bei seinen Startvorbereitungen.
- Geniesst den Mix aus Physik, Technik, Freiheit und Emotionen in vollen Zügen: Pilot Bru. Geniesst den Mix aus Physik, Technik, Freiheit und Emotionen in vollen Zügen: Pilot Bru.
- Alle sind entspannt: Ausflug mit Freunden. Alle sind entspannt: Ausflug mit Freunden.
- Gut zehn Jahre ist es her: Der angehende Privatpilot während seiner Ausbildung. Gut zehn Jahre ist es her: Der angehende Privatpilot während seiner Ausbildung.
- Nicht ohne meine Ehefrau: Julia Bru hat das Funken stets voll im Griff. Nicht ohne meine Ehefrau: Julia Bru hat das Funken stets voll im Griff.
- «Die Destination ist nicht die Faszination, sondern die Reise an sich!» Bei diesen Panoramen – hier auf dem Weg nach Sardinien – oder . . . «Die Destination ist nicht die Faszination, sondern die Reise an sich!» Bei diesen Panoramen – hier auf dem Weg nach Sardinien – oder . . .
- . . . beim Blick über die verschneiten Glarner Alpen versteht man Alexander Brus Begeisterung fürs Fliegen. . . . beim Blick über die verschneiten Glarner Alpen versteht man Alexander Brus Begeisterung fürs Fliegen.
- Volle Konzentration: Mit der Cessna beim Landeanflug in Dubrovnik. Volle Konzentration: Mit der Cessna beim Landeanflug in Dubrovnik.
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Erfinden, musizieren, reisen, kochen, dichten, sammeln – die Fachleute aus der Carrosserie-, Lackier- und Automobilbranche haben die tollsten und bemerkenswertesten Hobbies, die man sich vorstellen kann. Wir haben uns etwas umgehört – und einiges über diese Personen und ihre Leidenschaften in Erfahrung gebracht. Wer welchem besonderen Freizeitvergnügen frönt, lesen Sie in unserer neuen Serie «Hobbies und Leidenschaften der Carrossiers», die wir in loser Folge «abdrucken».
Heute: Alexander Bru (38), Hobby-Flieger und Geschäftsleiter BASF Coatings Services AG Schweiz
Von Heinz Schneider
«Über den Wolken, da muss die Freiheit wohl grenzenlos sein», vermutete Liedermacher Reinhard Mey schon 1974 in einem seiner Songs auf der Langspielplatte «Wie vor Jahr und Tag». Eine Einschätzung übrigens, die Alexander Bru aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann. Denn seinen Traum, das Flugbrevet zu erlangen und als Privatpilot durch die Luft zu gleiten, hat er sich im Alter von 28 Jahren erfüllt. Mit seinem ersten selber verdienten Lohn als Angestellter im Frankfurter Bankwesen.
Wann er das erste Mal vom Sitzen hinter dem Steuerknüppel geträumt hat? Nun, das weiss der BASF-Chef eigentlich gar nicht mehr so genau. Woran er sich hingegen erinnert, sind die zahlreichen Flüge nach Argentinien in die Heimat seines Vaters. Diese Reisen haben ihn extrem fasziniert, viel mehr noch als die Aufenthalte in Südamerika an sich. «Der Flug, das Schweben über den Wolken, die mit den Maschinen verbundene Technik, das Abheben, die Landungen – das war für mich schon als kleiner Knirps unglaublich grosses Kino», sagt der heute 38-Jährige, der übrigens eigenen Angaben zufolge eines der wenigen Kinder war, die sich zum Geburtstag keine Spielzeugautos, sondern Mini-Flugzeuge gewünscht haben.
Mit 18 hat sich Alex Bru ernsthaft damit auseinandergesetzt, die Fliegerei zum Beruf zu machen. Eine entsprechende Anmeldung bei «Austrian Airlines» war deponiert. Doch so richtig überzeugt davon, dass man trotz strenger Einhaltung von Flugplänen und Routine dennoch die Freiheit vom Fliegen vollends geniessen kann, war er nicht. Zusätzlich kamen auch noch immer wieder verschiedene Uni-Prüfungen dazwischen, die wichtiger waren als alles andere zusammen. Und so ist dann halt ein privates Hobby daraus geworden – eines, das ihn etwa 70 Stunden pro Jahr durch die Lüfte trägt. Häufig in einer Cessna 340, ein zweimotoriger Sechssitzer mit Druckkabine.
Was aber macht den Reiz aus, in einer kleinen Maschine zum Beispiel in rund zwei Stunden von Grenchen nach Barcelona zu fliegen? Schliesslich nimmt auch die Unfallgefahr stets Platz auf dem «Beifahrersitz». «Es ist gar nicht einfach, darauf eine schlüssige Antwort zu geben», sagt der Privatpilot. Eine mögliche Erklärung: «Wir sind nicht gemacht fürs Vorwärtskommen in der Luft – und tun es trotzdem. Ein Traum der Menschheit wird mit findiger Ingenieurskunst wahr. Das fasziniert mich. Und ich geniesse dabei diesen Mix aus Physik, Technik, Freiheit und Emotionen». Eine Antwort, die letztlich auch folgenden Satz von ihm wie von selbst erklärt: «Für mich ist im Gegensatz zu vielen Menschen nicht die Destination die Faszination – sondern die Reise an sich.»
Gibts diesbezüglich einen bislang unerfüllten Wunsch? «Den habe ich tatsächlich», schwärmt Alexander Bru. Und zwar den Flug mit der Cessna in die USA – entlang der Nordatlantik-Route über den grossen Teich mit Zwischenstopps in Schottland, Island, Grönland und Kanada. Mit an Bord: Ehefrau Julia, die das Funken verantworten wird.
Haben Sie auch ein besonderes Hobby?
Dann melden Sie sich bitte per Email bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wir nehmen umgehend mit Ihnen Kontakt auf und besprechen gerne, wie man Sie und Ihre persönliche Leidenschaft unseren Lesern näherbringen kann.
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