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Bald ist es soweit: Fiat lanciert den Panda als Version „Natural Power“. Der sparsame Kleinwagen ist das erste Auto, das mit einem Zweizylinder-Turbomotor für Erdgas und Benzin ausgestattet ist. Angetrieben vom neu entwickelten und 80 PS starken Zweizylinder „0.9 TwinAir Turbo Natural Power“ garantiert die zukünftige Panda-Modellversion im Erdgasbetrieb geringe CO2-Emissionen (86 g/km) und sparsamen Verbrauch (3,1 kg/100 km im kombinierten Zyklus).

Bemerkenswert ist ebenfalls die Reichweite, die bei einer um 30 Prozent besseren Leistung im Vergleich zum Panda Classic 1.4 Natural Power um 10 Prozent gestiegen ist. Der Benzintank entspricht mit 35 Litern nahezu dem Fassungsvermögen der normalen Benzinversion. So garantiert der Panda TwinAir Turbo Natural Power maximalen Aktionsradius auch ausserhalb des Netzes der Erdgastankstellen.

 

Durch die Anbringung der Gastanks am Unterboden bleibt das Kofferraumvolumen mit 200 Litern im Vergleich zu den Benzin- oder Dieselvarianten nahezu unverändert. Dabei besitzen die Erdgasflaschen ein Fassungsvermögen von etwa zwölf Kilo (entspricht 72 Liter bei einem Druck von 200 bar). So kostet eine komplette Gasfüllung gerade mal 21.60 Franken (Durchschnittspreis August 2012: 1.80 Franken/kg).

 

Der bivalente TwinAir verfügt im Vergleich zur Benzinvariante über spezielle Elemente des Treibstoffsystems – so zum Beispiel über einen Ansaugstutzen, die Injektoren, das elektronische Motor-Steuersystem und die Ventilsitze mit spezieller Geometrie aus verschleissfestem Material. Die beiden Treibstoffzufuhrsysteme (Erdgas und Benzin) funktionieren unabhängig voneinander: Normalerweise fährt das Auto mit Erdgas, so dass nur für den Startvorgang Benzin benötigt wird. Nach dem Start wird sofort und automatisch auf das Erdgas-System umgeschaltet. Die Benzinversorgung ist nur dann erforderlich, wenn das Gas fast aufgebraucht ist. Durch einfaches Betätigen einer Taste auf dem Armaturenbrett kann jederzeit von Erdgas auf Benzin umgestellt werden.

 

 

{tab=Warum Erdgas?}

Beim Erdgasantrieb handelt es sich derzeit um eine geeignete Technik zur Verringerung der Luftverschmutzung und zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Erdgas ist nicht nur der „Sauberste" der heute verfügbaren Treibstoffe, sondern auch der Günstigste, wie Einsparungen von 50 Prozent im Vergleich zur Benzinversion zeigen (bezogen auf die Treibstoffkosten pro Kilometer).

 

Im Vergleich zum Diesel setzen Erdgasfahrzeuge keine Partikel frei, die Stickoxid-Emissionen sind um rund 90 Prozent geringer. Im Vergleich zu benzinbetriebenen Motoren garantieren Erdgasantriebe eine Reduzierung der Stickoxide um die Hälfte und des CO2-Ausstosses um fast 25 Prozent.

 

Ein weiterer Faktor, der zur Entwicklung der Erdgasnutzung beigetragen hat, ist die hohe Sicherheit. Nach EPA-Standard (US-Umweltschutzagentur) gehört Erdgas zu den sichersten Treibstoffen und steht auf Platz zwei hinter Diesel. Das Gas ist ungiftig und birgt kaum ein Brandrisiko – seine Dichte ist geringer als die der Luft. Bei einem versehentlichen Austritt tendiert Gas sich zu verflüchtigen und in die Höhe zu steigen, so dass keine gefährliche Konzentration entstehen kann.

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