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Gelebte Integration: Arbeitslose bringen Autos wieder in Fahrt

 

Autos, die vor sich hinrosten, erhalten ein zweites Leben: «Kompass Arbeitsintegration» hat eine neue Abteilung eingerichtet, in der Arbeitslose ihre Fähigkeiten einbringen und sich für den Arbeitsmarkt fit machen können. Kompass-Geschäftsführer Marcel Rüegger stellt gleich klar: «Unsere Autowerkstatt fokussiert sich auf jene Young- und Oldtimer, für die eine Aufrüstung in einer herkömmlichen Garage zu teuer wäre.» Im Klartext: «Kompass» will kein Konkurrent, sondern Partner mit einem Angebot sein, das sich ans Autogewerbe richtet. Dementsprechend werden keine Arbeiten von Privatpersonen angenommen.

 

Gemäss Marcel Rüegger besteht Bedarf, arbeitslose Hilfs- oder Fachkräfte mit handwerklichen Fähigkeiten zu fördern. Dabei denkt er in erster Linie auch an den Carrosseriebau und die Carrosserie-Reparatur. Mit Andreas Hegelbach konnte ein ausgewiesener Fachmann als Werkstattleiter gewonnen werden, der den Drive aus der Wirtschaft mitbringt und bei der Betreuung von Menschen erste Erfahrungen gesammelt hat. Mit der neuen Abteilung wird sechs Stellensuchenden die Möglichkeit geboten, in ihrem beruflichen Umfeld weitere Qualifikationen zu sammeln und eine langfristige Festanstellung zu finden.

 

Andreas Hegelbach ist es wichtig, den Stellensuchenden Grundkenntnisse für einfachere und komplexere Restaurationen und Reparaturarbeiten im Automobilbau zu vermitteln. Damit erhöhten sich die Chancen, in einem Carrosseriebetrieb eine Stelle zu finden. Da es sich um keine Konkurrenz handelt, sind bereits verschiedene Werkstätten mit Kompass im Kontakt, um dort Autos in Fahrt bringen zu lassen. Bereits stehen verschiedene Pretiosen aus den 60er-Jahren im Restaurationsprozess.

 

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