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Posten 10: Stefan Felber testet die Messeinstellungen und interpretiert das Oscilloskop-Bild an einem Focus ST.
„Mir gehts nie darum, ein weiteres Mal den Titel zu holen“, sagte Stefan Felber vor 12 Monaten, nachdem er in überzeugender Weise den Finaltag und somit die vierte Auszeichnung „Ford-Mechaniker des Jahres“ gewonnen hatte. Und betonte, dass er mit dem Dabeisein eigentlich nur seine Mitarbeiter mit Rat und Tat unterstützen wolle, die alle unter dem Jahr zahlreiche technische Schulungen im Ford Service Trainings Center besuchen und mit Begeisterung die Fragebogen in der Zeitschrift „FORD AUTOTEAM“ ausfüllen würden. „Da kann doch der Chef nicht kneifen“, war die einfache Erklärung für seine Motivation zum Mitmachen.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Der Ford-Garagist aus Altdorf hat auch 2012 nicht gekniffen. Und das Diplom „Ford-Mechaniker des Jahres“ sogar zum fünften Mal in die heimische „Felber Nord-Süd Garage AG“ geholt. Und das erst noch auf eindrückliche Weise: Die von ihm erreichte Punktzahl von 215 – 270 Zähler waren möglich – ist angesichts des hohen Schwierigkeitsgrades der Prüfung als sensationelles Ergebnis zu werten.
Eine in allen Belangen sensationelle Leistung gelang indes auch Philippe Arn: Der Automechaniker – er arbeitet in der Garage U. Länzlinger im zürcherischen Höri – war erstmals an den Meisterschaften dabei und hievte sich auf Anhieb auf Rang zwei. Dasselbe Kunststück war im Vorjahr schon Tobias Rieder gelungen. Der Werkstattleiter der Otto Rupf AG in Dübendorf („Mein Berufsalltag erfordert Flexibilität durch die verschiedenen Problemstellungen. Da bleibt man auch in Stresssituationen wie dem Finaltag locker und geschmeidig“) schaffte es auch diesmal wieder nach vorne: Rang 5, sechs Punkte hinter dem Viertplatzierten Martin Jordi, der stets zum engeren Favoritenkreis gehört.
Zur Erinnerung: Die erste Bedingung, um am Finaltag dabei sein zu dürfen,
ist es, die vor 24 Jahren ins Leben gerufene Ford-Zeitschrift „FORD AUTOTEAM“ aufmerksam zu lesen. Sie erscheint vier Mal pro Jahr, stellt den Leserinnen und Lesern Modellneuheiten und Zubehör vor und behandelt die unterschiedlichsten Autothemen. Dazu werden detailliert technische Zusammenhänge erklärt. Des Weiteren ist in jeder Ausgabe ein Testblatt abgedruckt mit 20 kniffligen Fragen, die es im Punktesystem zu beantworten gilt. Die 18 cleversten Berufsleute mit den höchsten Punktzahlen – und den besten Ergebnissen anhand eines Tests im laufenden Training – messen sich schliesslich an den Schweizer Meisterschaften, wo sie nicht nur um den Titel „Ford-Mechaniker des Jahres“, sondern auch um ein schönes Preisgeld kämpfen.
Von den ursprünglich rund 550 Wissensdurstigen stellten sich die 18 Finalisten – sechs von ihnen waren zum ersten Mal dabei – Ende August im Ford Service Trainings Center Oftringen dem Wettbewerb. Der begann mit einem Paukenschlag: Nämlich in Form eines äusserst schwierigen Postens mit 81 theoretischen Fragen, von denen mehrere richtige Antworten möglich waren. Bereits an diesem Posten 1 – obwohl er sich hier dem späteren Silbermedaillengewinner Michael Kummli mit 70:74 Punkten geschlagen geben musste – legte Stefan Felber die Basis für seinen fünften Titel. Am Posten 2 ging es darum, alles über den Motor des Jahres 2012 (1,0-Liter EcoBoost) zu wissen, am Posten 3 hatte jeder der Teilnehmer als Hotliner einem verzweifelten Mechaniker in Deutschland Tipps zur Pannenbehebung zu vermitteln.
Eine extrem heikle Aufgabe, die viel Geduld, Einfühlungsvermögen, Nervenstärke und Belastbarkeit voraussetzt. Doch nur wer all dies mitbringt, kann schliesslich auch „Ford-Automechaniker des Jahres“ werden.
{slider=Rangliste: Ford-Automechaniker des Jahres 2012}
1. Stefan Felber, Felber Nord-Süd Garage AG, Altdorf, 215 Punkte
2. Philippe Arn, Garage U. Länzlinger, Höri, 203 Punkte
3. Michael Kummli, Frenken Garage AG, Pratteln, 203 Punkte
4. Martin Jordi, Larep Garage AG, Huttwil, 195 Punkte
5. Tobias Rieder, Otto Rupf AG Dübendorf, 189 Punkte
{/slider}
{slider=So wurden die Finalisten geprüft}
1. Theorie 81 Fragen: Mehrere richtige Antworten sind möglich.
2. Fragen über den 1,0-Liter EcoBoost, den Motor des Jahres 2012.
3. Der Mechaniker wird zum Hotliner.
Am Telefon sind einem verzweifelten Mechaniker in Deutschland
Tipps zur Pannenbehebung zu geben.
4. Panne vor Ort: Der 1,6-Liter-TDCi-Motor springt nicht an. Was nun?
5. Wie offeriere ich eine Diagnose?
6. Motorpanne am Ford Focus. Wie ist vorzugehen?
7. Knifflig, praktisch und auch ein wenig theoretisch:
Messe innerhalb von zehn Minuten das Übersetzungsverhältnis
aller Gänge an einem Getriebe.
8. Infosuche im technischen Informationssystem: 10 Fragen, 10 Antworten in 10 Minuten.
9. Die Testperson will in die Ferien:
Doch die Elektrik des Twinni Load (Velohalter am Heck) spielt verrückt.
Wer kann die Panne in 10 Minuten beheben?
10. Hightech: Messeinstellungen und Interpretation des Oscilloskop-Bildes.
11. Detaillierte Fehlercode-Analyse am Fahrzeug.
{/slider}