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Raddeckel und Lüfter aus Nylon – Peugeot setzt auf Recycling

 

Die neuen Peugeot-Modelle bestehen bereits zu rund einem Drittel aus natürlichen oder recycelten Materialien. Damit beteiligt sich der französische Automobilhersteller schon heute an einer zukunftsträchtigen Kreislaufwirtschaft.

 

Die internationale Organisation OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) schätzt, dass im Jahr 2060 über 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Gleichzeitig würde sich dadurch die Nachfrage an Rohstoffen verdoppeln. Um damit einhergehende, zukünftige Umweltbelastungen zu verhindern, strebt Peugeot bereits heute eine vollständige Kreislaufwirtschaft an, in der erneuerbare Ressourcen genutzt und Altprodukte wiederverwertet werden.

 

Bei der Produktion des Modells 208 beispielsweise setzt die Marke rund 30 Prozent natürliche oder recycelte Materialien ein – beim neuen 2008 sind es 31 Prozent. Die nachhaltig produzierten Elemente finden sich bei beiden Modellen in knapp 40 Fahrzeugteilen wieder. Beispiele dafür sind:

- Verstärkung des Armaturenbretts mit natürlichen Hanffasern
- Diffusor und Stossfänger aus recyceltem Polypropylen (Kunststoff)
- Radabdeckung, Ansaugstutzen, Motorlüfter aus recyceltem Polyamid (u.a. Nylon)

 

Auch bei der Fertigung des Modells 508 wird auf durchschnittlich 31 Prozent natürliche und recycelte Erzeugnisse zurückgegriffen, mit denen rund 80 Teile des Modells hergestellt werden. Dazu gehören:

- Entfrostungskanäle der Windschutzscheiben aus natürlichen Hanffasern
- Diffusor und Reserveradlager aus recyceltem Polypropylen

 

In Zukunft setzt Peugeot noch stärker auf natürliche und wiederverwertbare Komponenten, um die nachhaltige Fahrzeugproduktion weiter voranzutreiben.

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