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Renault: Neue Kooperationen in der Batterieproduktion

 

Die Renault Group hat zwei Partnerschaften für die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeug-Batterien im Heimatmarkt Frankreich bekanntgegeben. Zum einen erfolgt eine strategische Kooperation mit Envision AESC mit dem Ziel, im französischen Douai (nahe Renault Electricity) eine Batterie-Gigafactory zu errichten. Zweite Massnahme ist die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit dem französischen Start-up-Unternehmen Verkor mit dem Ziel, Hochleistungsbatterien zu entwickeln und zu fertigen.

 

Durch die Verbindung beider Partnerschaften mit dem Renault-Produktionsverbund Electricity sollen bis 2030 rund 4500 direkte Arbeitsplätze in Frankreich entstehen. Gleichzeitig dürfte ein robustes Ökosystem für die
Batterieherstellung im Herzen Europas aufgebaut werden.

 

Beide Partnerschaften sind wichtige Meilensteine der «Renaulution»-Roadmap und der damit verbunden Batterie-Strategie des Unternehmens. Envision AESC, langjähriger Partner von Nissan, ist ein Global Player im Bereich Batterietechnologien und intelligenter, digitalisierter, kohlenstoffarmer Batteriefabriken. Das in Grenoble ansässige Start-up-Unternehmen Verkor ist auf die Entwicklung von Elektrofahrzeug-Batteriezellen spezialisiert.

 

Beide neuen Kooperationen ergänzen bestehende Batterie-Programme innerhalb der Renault Group, insbesondere die Zusammenarbeit mit LG Chem, das derzeit Batteriemodule für Renault und für den kommenden Mégan E liefert. Parallel dazu gibt es laufende Gespräche mit ACC, um möglicherweise ab 2027 dem Ökosystem beizutreten. Auch die Forschung innerhalb der Allianz geht weiter, um ab 2030 mit dem ASSB-Projekt (All Solid-State Battery technology) eine Festkörperbatterie-Technologie einzusetzen.

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