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Millionen-Deal: US-Hardrocker verkauft seltenen Ferrari

 

Den älteren carwing-Lesern und Musikfans dürfte er bestens bekannt sein: Sammy Hagar, Sänger, Gitarrist und Songwriter. Er startete seine Karriere 1973 bei der Hardrock-Band Montrose, war von 1985 bis 1996 (und 2004) Sänger bei Van Halen, gründete 2008 die Band Chickenfoot und machte später auch als Solokünstler auf sich aufmerksam. Seine Vorlieben: Die Farbe Rot – weshalb man ihn auch «The Red Rocker» nennt – und schöne Autos.

 

Zum Beispiel die von Ferrari – speziell die Modellreihe LaFerrari, von der sich der heute 76-Jährige vor acht Jahren eine spezielle Ausführung hat bauen lassen. Unter anderem fährt der italienische Supersportler innen und aussen in einer einzigartigen Crèmefarbe vor – ein Farbton, den der Hardrocker einst bei einem Besuch in Maranello per Zufall an einem Ferrari aus den Sechziger Jahren gesehen hat.

 

Im Januar 2024 kommt Hagars LaFerrari anlässlich einer Versteigerung in Scottsdale (Arizona) bei Barrett-Jackson unter den Hammer. Der Amerikaner bezeichnet seinen Klassiker als absoluten Liebling, gab jedoch kürzlich in einem Interview mit «USA Today» zu bedenken, dass seine Reflexe und Augen nachgelassen haben und er deshalb nicht mehr alle Voraussetzungen erfülle, um so einen Boliden zu pilotieren.

 

Der LaFerrari, Nachfolger vom Ferrari Enzo, kam 2013 als Hybridsportler mit V12-Motor (6,3 Liter), zwei Elektromotoren und Siebenstufen-Doppelkupplungsgetriebe auf den Markt. Seine Systemleistung beträgt rund 960 PS, die 350 km/h Spitze und den Spurt von Null auf 200 km/h in sieben Sekunden garantieren.

 

Die Italiener bauten vom LaFerrari 500 Coupés, der Erlös des letzten (sieben Millionen Dollar) ging an die Opfer der Erdbebenkatstrophe in Accumoli. Im Juli 2016 kam die «Aperta» genannte Offenversion hinzu, von der 209 Einheiten plus eine für die Hilfsorganisation «Save the Children» auf die Räder gestellt wurden. Dieses Auto brachte 8,3 Millionen Euro ein.

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