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Krieg auf der Strasse! Die Zahl der Ausweisentzüge steigt

 

Ist die Schweiz zum Land der rücksichtslosen Strassenrowdys verkommen? Man könnte davon ausgehen, denn die Ausweisentzüge haben auch im vergangenen Jahr wieder zugenommen. Im Vergleich zu 2022 um knapp ein Prozent, dies geht aus der Statistik zu den Administrativmassnahmen (ADMAS) hervor. In Zahlen: 2023 sind hierzulande
80 015 Billetts (plus 733) eingezogen worden. Das sind beinahe 6700 pro Monat, rund 220 pro Tag.

 

Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit, Angetrunkenheit sowie Gefährdung Dritter durch Unaufmerksamkeit gehören mit 58,7 Prozent erneut zu den häufigsten Gründen.
Übrigens: Mit 21 133 Fällen hat sich im Vergleich zu 2022 auch die Zahl der Aberkennungen ausländischer Führerausweise deutlich erhöht (+ 17,8%).

 

Mit 14,1 Prozent gab es bei den Ausweisentzügen wegen Nichteignung aufgrund von Krankheit und Gebrechen einen starken Zuwachs. Mit 5985 Fällen wurde hier beinahe der Höchststand der letzten 10 Jahre erreicht (6004 Fälle im Jahr 2017).

 

75 712 Personen haben 2023 ihren Fahrausweis für Personenwagen neu erworben. Damit setzt sich der Rückgang fort (2022: 83 626 Neulenkende). Am 31. Dezember 2023 besassen rund 6,3 Millionen Personen (+ 0,9%) in der Schweiz einen PW-Fahrausweis.

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